500 Jahre Täuferbewegung, Wort gewagt!

Umbrüche: Sonderausstellung „Bauernkrieg und Täuferbewegung 1525–2025

von Un Bekannt

Sonderausstellung ‚Umbrüche 1525-2025. Bauernkrieg und Täuferbewegung
Sonderausstellung ‚Umbrüche 1525-2025. Bauernkrieg und Täuferbewegung

Umbrüche 1525–2025: Bauernkrieg und Täuferbewegung – Sonderausstellung im Dreiländermuseum Lörrach

Die feierliche Eröffnung ist am 24. Januar 2025 um 18 Uhr. Es wirken Oberbürgermeister Jörg Lutz, Dr. Hanspeter Jecker, Leiter der Fachstelle für Theologie und Geschichte des Täufertums in der Schweiz, Präsident des Schweizerischen Vereins für Täufergeschichte sowie Mitherausgeber von Mennonitica Helvetica, und Museumsleiter Jan Merk mit.

Um-Brüche, Sonderausstellung vom 25.1. bis 25.5. 2025

Wie fühlt es sich an, in einer Zeit des Umbruchs zu leben? Genau diese Frage verbindet die Gegenwart mit den Umbrüchen vor 500 Jahren. Vom 25. Januar bis 25. Mai 2025 lädt das Dreiländermuseum Lörrach in einer Sonderausstellung dazu ein, sich mit den tiefgreifenden Veränderungen der Zeit um 1525 auseinanderzusetzen.

Im Mittelpunkt stehen der Bauernkrieg, der größte Volksaufstand für Freiheit, und die Täuferbewegung, eine friedliche reformatorische Strömung. Beide zeigen, wie Menschen mit Ängsten, Hoffnungen und Krisen umgehen und neue Visionen für die Zukunft entwickeln.

Die Täuferbewegung im Fokus Im Dreiländereck prägten die Täufer die regionale Geschichte. Sie lehnten Gewalt ab, setzten sich für Religionsfreiheit ein und entwickelten demokratische kirchliche Strukturen. Ihre Ideen stießen jedoch oft auf Repression und führten zu Verfolgung oder Isolation. Heute sind täuferische Gemeinden ökumenische Partner bei der Gestaltung gesellschaftlicher Umbrüche.

Vorträge, Führungen und spannende Veranstaltungen wie ein Stadtrundgang durch Basel oder die literarische Soirée „Wir sind des Geyers schwarzer Haufen“ begleiten die Ausstellung und vertiefen die Themen.

Eine Ausstellung für alle Generationen. Die Ausstellung zieht Parallelen zwischen Buchdruck und Social Media: Beide stehen für mediale Revolutionen, die Gerüchte, „Fake News“ und Verschwörungstheorien begünstigten. Besonders spannend ist der Ansatz, auch moderne Umbrüche wie den Klimawandel oder die Digitalisierung einzubeziehen und zur Diskussion zu stellen.

Besucher:innen können sich auf multimediale Inhalte, originale Exponate und eine lebendige Auseinandersetzung mit der Vergangenheit freuen – und dabei eigene Antworten auf die Frage finden, wie wir mit Veränderungen umgehen.

Praktische Informationen

  • Ort: Dreiländermuseum, Lörrach
  • Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 11–18 Uhr
  • Eintritt: Erwachsene 3 €, Familienkarte 4 €
  • Veranstaltungen: Führungen, Podiumsgespräche und Workshops für alle Altersgruppen. Anmeldung und Infos: museum@loerrach.de.
  • Netzseite: www.dreilaendermuseum.eu

Die Ausstellung ist mehr als ein Blick zurück - sie lädt dazu ein, die Herausforderungen der Gegenwart mit den Augen der Vergangenheit zu betrachten.

Broschüre, Flyer zum Herunterladen:

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