Symposion an der Universität Hamburg, vom 3. bis 5. November 2023

Für viele Christinnen und Christen in täuferischen Gemeinschaften, insbesondere den historischen Friedenskirchen, bedeutet die von Jesus gelehrte Gewaltfreiheit, keinen Dienst mit der Waffe zu leisten, auf Vergeltung zu verzichten und gegen Verfolger und Gewalttäter ausschließlich gewaltfrei vorzugehen.
Angesichts der aktuellen weltpolitischen Ereignisse ist nicht nur diese „nonkonformistische Lebenshaltung“, sondern vor allem ihre konkrete Glaubenspraxis eine heilsame Herausforderung.
Wenn nicht jetzt, wann dann, so ist zu fragen, ist die Zeit für das unaufgebbare christliche Friedenszeugnis gekommen? Das Symposion will den biblischen Grundlagen und spirituellen Quellen des christlichen Friedenszeugnisses nachgehen.

Das Symposion wird veranstaltet von einer bisher erstmaligen Kooperation von Institutionen und Initiativen aus dem täuferischen Spektrum: Der Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen an der Universitäten Hamburg (ATF), der Gesellschaft für freikirchliche Theologie und Publizistik (GFTP) in Oldenburg, dem Museums für russlanddeutsche Kulturgeschichte und dem Mennonitischen Geschichtsverein (MGV).

Auf diesem gemeinsamen Symposionsollen die biblischen Grundlagen und spirituellen Quellen für das christliche Friedenszeugnis untersucht werden.