#IchBinFelix Felix Mantz, 1.–5. Januar 2027 in Zürich
von Un Bekannt
500. Todestag von Felix Mantz, 5. Januar 1527
Noch ist es nur eine Idee, eine Graswurzel-Idee, fluid. Zum 500. Todestag von Felix Mantz (ca. 1498-1527).
- 5. Januar 2027 - #IchbinFelix Felix Mantz
- 1.-5. Januar 2027: 500 Jahre #AnarchoPazifismus
- Veranstaltungsort: Schipfe, Zürich
- draußen, kein Dach, keine Mikrofone ...
- Dauermahnwache, Gesprächskreise, Gebetskreise, Schreibwerkstatt
- keine Moderation, keine Kuratierung, kein Eintritt, kein Honorar...
- es gibt ein Restaurant, wunderbare Läden, ...
- vielleicht könnte man eine mobile Druckerwerkstatt einrichten, in der Flyer, Manifeste, ... gedruckt werden können?
- ...
Sie haben Felix Mantz ermordet, ausgetilgt, ein Exempel statuiert, wie man gerne tut, freilich alles auf der Grundlage geltenden Rechts. Sie wollten, dass die Angst ihn schnell vergessen macht, aber er ist nicht vergessen.
Mehr dazu und Ideensammlung, auf der Netzeite dissent.is:
https://dissent.is/2023/08/13/ichbinfelix
Felix Mantz
Felix Mantz, Mitbegründer und erster Märtyrer der Zürcher Täufergemeinde, wurde um 1498 als Sohn eines Zürcher Domherrn geboren und eignete sich umfassende Kenntnisse in Latein, Griechisch und Hebräisch an. Als Zwingli 1519 nach Zürich kam, schloss sich Mantz ihm begeistert an und besuchte regelmäßig Zwinglis Bibelvorlesungen. Doch bald kam es zum Bruch mit Zwingli. Er wurde von der Stadt aufgrund seines Glaubens verfolgt. Mehr dazu in den Geschichtsbüchern.
Am 5. Januar 1527 wurde er zum Tode verurteilt: weil er sich wider christliche Ordnung und Sitte mit dem Täufertum eingelassen, es angenommen, andere gelehrt und sich zum Vorsteher und Anfänger dieser Dinge gemacht habe, weil er gestanden habe, gesagt zu haben, er wolle diejenigen, die Christus annehmen und ihm nachfolgen wollten, sammeln und sich mit ihnen durch die Taufe vereinigen und die übrigen nach ihrem Glauben leben lassen, so dass er und seine Anhänger sich von der christlichen Kirche getrennt hätten und im Begriff seien, unter dem Deckmantel einer christlichen Versammlung und Kirche eine eigene Sekte aufzurichten und vorzubereiten; weil er die Todesstrafe verurteilt hatte und sich, um seine Anhängerschaft zu vergrößern, gewisser Offenbarungen aus den Paulusbriefen rühmte. Weil aber eine solche Lehre der einmütigen Sitte der ganzen Christenheit schadet und zu Ärgernis, Aufruhr und Aufwiegelung gegen die Obrigkeit, zur Zerrüttung des gemeinsamen Friedens, der brüderlichen Liebe und des bürgerlichen Zusammenlebens und zu allem Übel führt, soll Mantz dem Scharfrichter übergeben werden, der ihm die Hände fesselt, ihn in ein Boot setzt, ihn in die untere Hütte bringt, dort die gefesselten Hände über die Knie legt, einen Stock zwischen Knie und Arme legt, ihn so ins Wasser stößt und im Wasser umkommen lässt; so hat er dem Gesetz und der Gerechtigkeit Genüge getan. ... Auch sein Vermögen soll von meinen Herren eingezogen werden.