Eröffnung der Halbdekade zum Täufergedenken 2025
von Christian Nafziger
»gewagt! 500 Jahre Täuferbewegung 1525 – 2025«
Eröffnungsveranstaltung: Am 10. Oktober 2020, in Mennonitenkirche zu Hamburg und Altona
Mit einem halben Jahr Verspätung wird am 10. Oktober 2020 die Halbdekade zum Täufergedenken 2025, »gewagt! 500 Jahre Täuferbewegung 1525 – 2025« feierlich eröffnet. Verschiedene Veranstaltungen in diesem Rahmen haben bereits stattgefunden, doch die Eröffnungsveranstaltung selbst musste verschoben werden.
Hoffnung leben heißt, sich im Angesicht Gottes nicht mit dem Bestehenden abzufinden, sondern Machtstrukturen und Abhängigkeiten zu erkennen und sich für eine gerechte, von Frieden und Liebe geprägte Gemeinschaft der Menschen einzusetzen.
Die Halbdekade »gewagt! 500 Jahre Täuferbewegung 1525–2025« erinnert an die Bewegung, in der viele Christinnen und Christen als mündige Menschen gemeinsam und konsequent ein Leben nach biblischen Maßstäben führen wollten. Ihre Ideale waren Glaubensfreiheit und Gewaltlosigkeit. Sie haben viel gewagt und dafür auch Verfolgung, Vertreibung und Diskriminierung in Kauf genommen. „gewagt!“ lädt ein, darüber nachzudenken, was Christsein unter täuferischen Vorzeichen im 21. Jahrhundert bedeutet.
Parallel zu den Eröffnungsfeierlichkeiten von gewagt! 500 Jahre Täuferbewegung 1525–2025 ist in Hamburg vom 09. bis 11.10.2020 die Tagung: Erbe, Label, Verpflichtung? Diese ist organisiert von der Gesellschaft für freikirchliche Theologie und Publizistik und dem Mennonitischer Geschichtsverein.