500 Jahre Täuferbewegung, Wort gewagt!

500 Jahre Mennoniten

500 Jahre Mennoniten

500 Jahre Mennoniten

500 Jahre Mennoniten, wenn man von der ersten bekannten spontanen Glaubens-/Bekenntnistaufe im Jahr 1525 in Zürich ausgeht sind es 500 Jahre. Wobei es mehrere Entstehungsorte gibt und der Begriff „Mennoniten“ nach heutigem Kenntnisstand erstmals im Jahr 1544 in Ostfriesland obrigkeitlich dokumentiert wurde. Und von vielen Gemeinden lange Zeit mehr als Schutzbegriff denn als Selbstbezeichnung benutzt wurde, bis er sich dann irgendwann einbürgerte. Aber das ist an anderer Stelle ausführlich beschrieben.

Die Selbstbeschreibung im oberdeutschen Raum war Geschwister in Christo, später altevangelisch Taufgesinnte oder Altevangelische Wehrlose Taufgesinnte. In der Niderlande Doopsgezinde oder Dopers.

Heute verstehen sich liberal-progressive Mennoniten und Mennonitinnen zunehmend wieder als Täufer und Täuferinnen, weil sie sich auf die Radikalität und die Werte der frühen Täuferbewegung besinnen, Lehren aus der Geschichte ziehen und heutige Erkenntnisse/Wissenschaft einbeziehen - in der Nachfolge Jesu.

Der Begriff „täuferisch“ wird auch für Gemeinschaften verwendet, die aus der gewaltlosen frühen Täuferbewegung hervorgegangen sind, und für Neugründungen, die täuferische Werte vertreten (Anabaptist Family). Ein Teil von ihnen trägt die Täuferische-Mennonitische Weltgemeinschaft (Mennonitische Weltkonferenz).